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Sonnenschutz für Garten und Balkon selber nähen

Veröffentlicht von Annemarie am 2828.0101.18181818 in 

Wenn die Tage wieder heller werden und die Sonne nach draußen lockt, wünschen sich
viele Gartenbesitzer einen Sonnenschutz, um die Sonnenstrahlen etwas abzumildern,
kleine Kinder vor der UV-Strahlung zu schützen oder auch, um von einem
Sichtschutz zu profitieren. Dabei muss ein Sonnenschutz aus Segeltuch keineswegs
langweilig sein – ihr könnt ganz einfach und günstig einen Sonnenschutz nach euren
Vorstellungen selber nähen! Segeltuch ist nicht immer weiß oder cremefarben, es gibt
zum Glück auch buntes Segeltuch, mit dem sich ein toller Eyecatcher für Garten oder
Balkon kreieren lässt.

Sonnenschutz: Was benötigt man zum Selbernähen?

Segeltuch

Segeltuch

Dazu wird zunächst natürlich das Segeltuch benötigt. Segeltuch gibt es in verschiedenen
Ausführungen: aus 100 % Baumwolle, als Köper-Variante aus einem Polyester-Baumwoll- Gemisch oder auch zu 100 % aus Polyester. Die Auswahl hängt vom Verwendungszweck und auch von den
eigenen Vorlieben bei der Optik ab – wer beispielsweise einen besonders reißfesten
Stoff möchte, ist mit der Polyester-Variante am besten bedient. Manche Stoffe glänzen
mehr als andere und letztendlich spielt vor allem die Farbgebung bei der Auswahl eine
Rolle. Mittlerweile gibt es Segeltuch als Meterware in zahlreichen Farbvarianten: vom
klassischen Weiß über edles Blau bis hin zu zartem Lavendel für mediterranes Flair im
Garten. Oder soll der Balkon maritim gestylt werden? Dann sind Blockstreifen ein
besonders passendes Design.
Der Zuschnitt kann zu Hause erfolgen, wenn der Händler nicht auf Wunschmaß
zuschneidet. Hierbei immer die Saumzugaben bedenken! Der Saum am Segeltuch muss
besonders robust sein, damit hier Ösen zur Befestigung des Sonnensegels angebracht
werden können. Vorab solltet ihr klären, ob eure Nähmaschine auch dickere Stoffe
nähen kann, ansonsten müsst ihr euch eine Maschine ausleihen.
Als weiteres Material wird benötigt: stabile Seile, um das Sonnensegel aufzuhängen und
Ösen zur Befestigung. In der Regel reichen handelsübliche Einschlagösen, nur bei sehr
großen und schweren Sonnensegeln werden besonders robuste Ösen benötigt. Als
Schnüre eigenen sich Zeltschnüre oder Rollenware aus dem Baumarkt.

Ausgefallener Sonnenschutz für die Kleinen

Das Nähen an sich ist keine große Kunst – immerhin geht es nur geradeaus!
Anschließend werden die Ösen in den breiten Saum eingesetzt und dann kann das
Sonnensegel auch schon gespannt werden.
Eine besonders schöne Idee zur Verwendung eines Sonnensegels bzw. von
Segeltuchstoff ist der Einsatz am Sandkasten: Warum muss es immer
ein herkömmlicher, rechteckiger Sandkasten sein? Wie wäre es einmal mit einem
Piratenboot-Sandkasten? Die Holzverkleidung wird in Bootsform gestaltet und
anschließend aus rotem oder gestreiftem Segeltuch ein Sonnensegel genäht. So wollen
die kleinen Piraten sicher gerne die Segel im Garten hissen!

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